Prof. Arampatzis und seine Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften beschäftigen sich in Forschung und Lehre mit der Interaktion des neuronalen und des muskuloskeletalen Systems und deren Adaptation durch mechanische Belastung. Das Team untersucht dabei den Einfluss der Belastung auf die menschliche Leistungsfähigkeit, Bewegungskontrolle und Bewegungssicherheit. Durch einen integrativen Ansatz aus Biomechanik, Physiologie und Neurowissenschaften werden Konsequenzen für Athleten und für Menschen mit degenerativen Veränderungen des neuronalen und muskuloskeletalen Systems abgeleitet. Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Arampatzis sind darauf ausgerichtet, das neuro-biomechanische Potenzial des Menschen zu quantifizieren, zu verändern und dessen Einfluss auf die Beweglichkeit im Alltag und im Sport zu untersuchen. Vor diesem Hintergrund erforscht die Abteilung auch die Rolle sportlicher Aktivität für die Prävention von Unfällen und die Erhaltung der Lebensqualität bei älteren Menschen oder bei chronischen Erkrankungen.
zebris Medical GmbH, myon AG, Simi Reality Motion Systems GmbH
Expertise
Wissenschaftliche Dienstleistungen
Die Abteilung verfügt über drei große Labore mit moderner Ausstattung:
- Bewegungsanalyselabor mit VICON System, zwölf Kameras sowie drei flexible AMTI Kraftmessplatten. Die Kraftmessplatten wie auch die Kameras sind vom Laborboden abgekoppelt um Vibrationen zu vermeiden.
- Kraftdiagnostiklabor mit DAVID und Technogym Kraftdiagnostikgeräten für alle großen Muskelgruppen
- EMG-Labor mit Biodex System-3 und Esaote Ultraschallgerät, ausgestattet für Untersuchungen der Muskel-Sehnen-Platizität. Zur Kontrolle der Gelenkwinkel per Biodex können acht VICON Kameras montiert werden. Ein großer LCD-Fernseher bietet die Möglichkeit zum Biofeedback. Alle Labore sind klimatisiert und mit unterbrechungsfreier Stromversorgung und Vollverdunklung ausgestattet.
Referenzen
- zebris Medical GmbH: Technologieevaluation der hochaufgelösten Druckverteilungsmessung in Laufbändern
- myon AG: Technologieevaluation eines Wireless-Elektromyographiesystems zur Quantifizierung der Muskelaktivierung
- Simi Reality Motion Systems GmbH: Technologieevaluation eines 3D-Bewegungsanalysesystems zur Messung komplexer menschlicher Bewegung
Expertise
Prof. Dobbek untersucht die biochemischen Grundlagen des Wachstums von Bakterien auf Substraten wie Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, sowie den umweltverschmutzenden aromatischen Substanzen. Ein spezieller Fokus liegt auf der funktionellen und strukturellen Untersuchung von metallhaltigen Enzymen, die unreaktive Moleküle in Abwesenheit von Sauerstoff umsetzen und es Bakterien ermöglichen unter scheinbar lebensfeindlichen Bedingungen zu wachsen. Ziel ist die Entwicklung neuer (Bio-)Katalysatoren zur energieeffizienten Umsetzung von Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, sowie die Generierung von neuen Enzymen für den biologischen Abbau von mensch- und umweltschädigenden Substanzen.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Herstellung von Proteinen unter oxischen und anoxischen Bedingungen (FPLC- und HPLC-Verfahren)
- Roboterunterstützte Proteinkristallisation unter Standardbedingungen und in Abwesenheit von Sauerstoff (Glovebox-Techniken)
- Kristallographische Strukturanalyse von Proteinen
- Allgemeine Methoden der strukturellen Bioinformatik
- Methoden zur Untersuchung enzymatischer Prozesse, z.B. schnelle Mischmethoden (stopped-flow Spektroskopie unter oxischen und anoxischen Bedingungen), Analytik mittels HPLC, GC-MS, UV/Vis- und Fluoreszenz
Expertise
Der Lehrstuhl Visual Computing befasst sich mit der Entwicklung neuer Verfahren zur Analyse und Synthese von Bild- und Videodaten. Diese beinhalten Methoden zur Schätzung von Form, Material, Bewegung sowie Deformation von Objekten und Personen aus Einfach- und Mehrkamerasystemen. Zusammen mit nationalen und internationalen Partnern werden die Algorithmen in Systemen aus den Anwendungsbereichen Multimedia, VR/AR, Industrie, Medizin und Sicherheit eingesetzt.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Diverse Kameras
- Multispektralsensoren, 3D Sensoren
- Beleuchtung und Kalibriersysteme
Referenzen
- Entwicklung neuer Verfahren zur automatischen Inspektion und Schadensklassifikation von Abwasserkanälen zusammen mit einem Wasserversorgungsunternehmen
- Entwicklung von Augmented Reality Verfahren zur Fertigungsunterstützung in der Automobilindustrie
- Untersuchungen multispektraler Bildgebung für die Gewebeklassifikation zusammen mit einem Medizintechnikhersteller
Expertise
Prof. Freytag ist Inhaber des Lehrstuhls für Datenbanken und Informationssysteme (DBIS). Zu seinen Forschungsinteressen gehören alle Aspekte der Verarbeitung von Abfragen und Abfrageoptimierung in (objekt-) relationalen Datenbanksystemen, neue Entwicklungen im Datenbankbereich (z.B. semi-strukturierte oder graph-basierte) Daten, Datenqualität, Big Data Analytics sowie Schutz der Privatsphäre im Kontext von Datenbanksystemen. Darüber hinaus ist er in vielen Kooperationen zur Nutzung von Datenbanktechnologie in Anwendungen wie Geoinformationssysteme (GIS), Bioinformatik, Physik sowie Life Sciences involviert. In den letzten Jahren erhielt Prof. Freytag viermal den IBM Faculty Award für kooperatives Arbeiten in den Bereichen Datenbanken, Middleware und Bioinformatik/Life Sciences, sowie in 2009 und 2010 den HP Labs Innovation Research Awards für seine Forschung im Datenbankbereich und Cloud Computing. Er war 2003 Mit-Organisator der VLDB (Very Large Data Bases) Konferenz in Berlin, der wichtigsten Datenbankkonferenz weltweit, und gleichzeitig Mitglied der VLDB-Stiftung (VLDB Endowment Inc.) von 2001 bis 2007. Prof. Freytag ist seit 2009 Sprecher des Fachbereichs DBIS der Gesellschaft für Informatik (GI).
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Große Server Linux/AIX mit DBMS IBM DB2
- Clusterrechner (128 Kerne)
- 30TB Speicherkapazitäten
Referenzen
- Namhafter amerikanischer IT-/Datenbankhersteller: Verbesserung des existierenden DBMSs im Bereich der Anfrageoptimierung; Erweiterung existierender ETL-Tools
- Namhafter amerikanischer IT-/Datenbankhersteller: Erweiterung der DBMS-Funktionalität, Erarbeitung von Vorschlägen zur Leistungsverbesserung; Vorschläge zur Weiterentwicklung existierender DBMS-Produkte
- Namhafter deutscher Softwarehersteller: Mehrere Jahre begleitende Beratung zur Leistungsverbesserung des existierenden DBMS
- Namhafter deutscher Großkonzern: Entwurf und Entwicklung einer Anfrageoptimierungskomponente für das LDAP-Produkt des Unternehmens
- Beratung verschiedener KMU in Deutschland im Bereich der Daten- und Prozessmodellierung, Einsatz von DBMS-Technologie; Nutzung von DBMS-Technologie in firmeneigenen Produkten; Strategieberatung zum langfristigen Einsatz von DBMS-Technologie
Expertise
Als Professor für das Fachgebiet „Drahtlose Breitbandkommunikationssysteme“ befasst sich Professor Eckhard Grass mit Kommunikationssystemen für höchste Datenraten. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf Verfahren, welche die Effizienz und Zuverlässigkeit der drahtlosen Datenübertragung erhöhen. Dazu entwickeln und untersuchen er und seine Mitarbeiter auch Systeme, die auf sehr hohen Trägerfrequenzen arbeiten. Im Fokus der Forschungen und Entwicklungen stehen vor allem der Physical Layer (PHY) sowie der MAC layer.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Kompletter Satz an Standardwerkzeugen für Modellierung, Simulation, Entwurf und Test von Kommunikationssystemen
- Pool von Software Defined Radio (SDR) Modulen
- Verschiedene FPGA-Plattformen sowie Entwurfswerkzeuge für FPGA-Design
- Module für mmWellen Kommunikation
- Messtechnik wie Oszilloskope, Spectrum Analyzer, Arbitrary Waveform Generators
Referenzen
- Entwicklung eines Systemen zur drahtlosen Hochgeschwindigkeitskommunikation bei gleichzeitiger Abstandsmessung für deutschen Automobilzulieferer
- mmWellen Kommunikationssystem mit integrierter Positionsbestimmung für Augemted Reality Anwendungen für deutschen Industrieausrüster
- Entwicklung eines Systems zur sicheren drahtlosen Kommunikation für Industrie 4.0 gemeinsam mit deutschen Industriepartnern
- mmWellen Verbindungen für 5G Transportnetze gemeinsam mit mehreren europäischen Industriepartnern
Expertise
Prof. Grimm forscht mit seiner Arbeitsgruppe vor allem zum Thema der Regulation der Tetrapyrrolbiosynthese und der Photosynthese. Ebenso beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit der Regulation des pflanzlichen Saccharose-Transports. Mit anderen Arbeitsgruppen der molekularen Pflanzenwissenschaften vereint die Pflanzenphysiologie das Interesse an der Erforschung der einzigartigen Leistungen und Funktionen pflanzlicher Zellen, wie z.B. der intrazellulären Kommunikation zwischen dem Zellkern und den beiden Organellen, Chloroplast und Mitochondrium. In Prof. Grimms Forschung werden insbesondere diverse experimentelle Methoden aus den Bereichen Biochemie, Genetik, Molekularbiologie und Zellbiologie in Forschung und der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingesetzt.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
Die AG stellt alle erforderlichen Geräte und Instrumentarien für Pflanzenwachstum und molekulare Genetik sowie biochemische und physiologische Arbeiten bereit:
- S1 Gewächshaus
- Wachstumskammern für Arabidopsis
- Radionuklid-Labor
- HPLC mit Diodenarray- und Fluoreszenzdetektor
- FPLC
- Fluoreszenzspektrometer
- Mikrotiter-Platten-Reader (mit Fluoreszenzdetektor)
- UV/Vis Photometer
- PAM-2000 Fluorometer
- LI-COR Photosynthese-Gerät
- Fluoreszenzmikroskop
- Ultrazentrifugen und Hochgeschwindigkeitszentrifugen inkl. Rotoren
- Reinraumbänke
- Inkubatoren zur Vermehrung von genetisch modifizierten Bakterien und Hefen
- diverse PCR-Maschinen, u.a. Microplate Reader und PCR Light-Cycler
- Konfokales Laser Scanning Mikroskop (CLSM)
Referenzen
- Ölmühlen: Pigmente in Rapsöl
- Lebensmittelkonzern: Nacherntebehandlung und Lagerung von Blattgemüse
- Pharmakonzern: Vitaminsynthese und -gehalte in Pflanzen
Patente
EP 20163425.0 (angemeldet 03/2020)
TWT GmbH
Expertise
Am Lehrstuhl für Software Engineering arbeitet Prof. Grunske mit seinem Team an Softwaretechnikmethoden insbesondere im Bereich der automatisierten Entwicklung und Qualitätskontrolle von Softwaresystemen. Ein weiter Schwerpunkt ist die Arbeit mit probabilistischen Techniken, auf dessen Grundlage wahrscheinliche und weniger wahrscheinliche Verhaltensweisen eines Programms modelliert werden können, was es erlaubt, Anomalien besser zu entdecken und zu beheben. Zum Einsatz kommen solche statistischen Modelle u. a. beim Monitoring und Debugging von Programmen während der Laufzeit sowie beim Softwaretest – so wird die Entwicklung sicherer und zuverlässiger Softwaresysteme unterstützt. Weitere Forschungsschwerpunkte von Prof. Grunske sind die Entwicklung von Methoden, mit der Qualitätsanforderungen an ein Softwaresystem präzise definiert werden können; die Formalisierung von Verifikationsbedingungen sowie die (technische) Sicherheit in eingebetteten Systemen und Prozess- und Performancemanagement.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Softwaretechnik
- Test und Verifikation
- Statistik/Wahrscheinlichkeitstheoretische Methoden
Referenzen
- Formalisierung von Anwendungszenarien in Zusammenarbeit mit der TWT GmbH im Projekt „Safe.Spec: Qualitätssicherung von Verhaltensanforderungen“
- Gewinnung probabilistischer Modelle aus Softwaresystemen, die im Software-Engineering-Prozess als Spezifikation weiterverwendet werden können, im Projekt „EMPRESS: Extracting and Mining of Probabilistic Event Structures from Software Systems”
- Entwicklung von Evaluationsmöglichkeiten probabilistischer Modelle und Machine-Learning-basierten Techniken für die Transformation von Modellen im Projekt „ENSURE-II: ENsurance of Software evolUtion by Run-time cErtification”
PwC, Deloitte, Deutsche Bank, Greeneum, Firamis, Bitwala, Augmento, Royalton Partners
Expertise
Prof. Härdles Forschungsfokus liegt auf quantitativer Finanzwissenschaft, insb. auf multivariaten Verfahren im Finanzwesen, sowie auf Verfahren zur Dimensionsreduzierung und computerbasierter Statistik. Prof. Härdle ist Mitgründer des Blockchain Research Center (BRC). Das BRC dient als Plattform für Akademiker und Industriepraktiker für wissenschaftliche Diskussionen und Kooperationen. Als Leiter des Sonderforschungsbereichs für Ökonomisches Risiko (SFB 649) und dem interdisziplinären Center for Applied Statistics and Economics (C.A.S.E.) beschäftigt er sich vor allem mit der Untersuchung von ebensolchen Risiken in einem globalen Kontext. Durch Prof. Härdles Forschung soll die Bewertung solcher Risiken erleichtert und Unsicherheiten bei Entscheidungsfindungen von volkswirtschaftlichen Akteuren vermindert werden. Er ist Gastprofessor am Wang Yanan Institute for Studies in Economics (WISE) der Xiamen Universität, China, und Leiter der International Research Training Group „High Dimensional Non Stationary Time Series“ (ITRG 1792). Ausgezeichnet wurde er u.a. 2012 mit dem „Multa Scripsit Award“ der Fachzeitschrift „Econometric Theory“.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Crypto Currency Valuation
- Quantlets
- Multivariate statistische Analyse (Faktoranalyse, Clusteranalyse etc.)
- Portfolio Optimierung
- Risikomanagement (Financial Risk Meter)
- Hedgegeschäft
- Preisfestsetzung von Derivaten
- funktionelle Datenanalyse
- nicht- und semiparametrische Verfahren
- Informationsvisualisierung (VizTech)
Referenzen
- Fortlaufende Kooperationen mit führenden, internationalen Finanzinstituten und Vortragstätigkeit für selbige
- Liquiditätsvorhersagen für Bitcoin (Bitwala)
- Sentimentanalysen für den Cryptomarkt (Augmento)
- Financial Risk Meter (Firamis)
- Center for Applied Statistics and Economics (C.A.S.E.): Interdisziplinäres Zentrum, um die immer komplexer werdenden Probleme im Feld der Ökonomie und den angrenzenden Bereichen mit Fachwissen, quantitativen Methoden und unter Verwendung moderner Computertechniken zu untersuchen und Lösungswege zu entwickeln. Zu den erforschten Themen gehören z.B. Wetterrisiken, alternde Gesellschaften, Kriminalität oder Immobilienmärkte.
- Sonderforschungsbereich für Ökonomisches Risiko (SFB 649): Transdisziplinäres Forschungszentrum in dem sich Experten aus den Bereichen Ökonomie, Mathematik und Statistik zusammenfinden, um ökonomische Risiken und die dazugehörigen Faktoren zu untersuchen. Forschende haben so eine Plattform ihre Ergebnisse auch international zu diskutieren und neue Kooperationen anzustreben.
Weiterbildung
- Machine Learning in FinTech (Risk Management Institute, Singapore)
- Smart Data Analytics (Bundesbank)
- Ultra High Dimensional Time Series (Bundesbank)
- SupTech und RegTech Workshops
lokales Unternehmen
Expertise
Professorin Hafners Forschung beschäftigt sich damit, Prinzipien der Intelligenz von biologischen Systemen zu extrahieren und auf künstliche adaptive Systeme zu übertragen. Der Schwerpunkt ist dabei die Übertragung kognitiver Fähigkeiten auf autonome Roboter. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, intelligente autonome Roboter zu entwickeln, sondern auch biologische Fähigkeiten durch Roboter-Experimente besser zu verstehen. Schwerpunkte unserer Forschung sind sensomotorisches Lernen, interne Modelle zur Vorhersage, Aufmerksamkeitsprozesse, sowie räumliche Kognition. Die Methoden für die Entwicklung der Modelle reichen von evolutionären Algorithmen über neuronales Lernen bis zur Informationstheorie. Als Plattformen nutzen wir mobile Roboter (humanoide, fahrende, fliegende und tauchende Roboter) sowie Softwaresimulationen. Professor Hafner ist IEEE Senior Member und PI in mehreren EU-Projekten.
Referenzen
- Lokales Unternehmen für Automation und Robotik: Studentisches Semesterprojekt zur Entwicklung eines kollaborativen Flottenmanagements für autonome Transportroboter.
ARGE Ansiedlungsmanagement Friedrichshain-Kreuzberg / lokal.leben (c/o Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V.), Wüstenrot Stiftung, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen, Bayerische Motorenwerke AG (BMW)
Expertise
Prof. Helbrecht forscht zur kulturellen, sozialen und räumlichen Entwicklung von Städten. Sie beschäftigt sich hier u.a. mit den Bereichen Stadtmarketing, Stadtimage sowie Stadtbranding. Stadtteilentwicklung, Stadtpolitik, Wohnungsmarktentwicklung und Demographischer Wandel werden von Prof. Helbrecht untersucht, aber auch Sozialraumanalysen und Analysen zum öffentlichen Raum durchgeführt. Als Direktorin des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung (GSZ), der interdisziplinären Koordinationsplattform für Stadtforschung an der HU, und als Mitglied des integrativen Forschungsinstituts zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems / IRI THESys) ist Prof. Helbrecht in ihrem Forschungsfeld bestens vernetzt und auf interdisziplinäre Forschungsprojekte vorbereitet.
Referenzen
- ARGE Ansiedlungsmanagement Friedrichshain-Kreuzberg / lokal.leben (c/o Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V.): Wissenschaftliche Begleitforschung zu Konflikten rund um das Gewerbemanagement der night-economy in Kreuzberg
- Wüstenrot Stiftung: „Wohneigentum in Europa“ - Untersuchung der Ursachen der unterschiedlichen Wohneigentumsquoten in Europa und Analyse der Rahmenbedingungen in Kooperation mit dem ifo (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.)
- Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen: „Engpassfaktor Humankapital: Strategien der Bremer Wirtschaftsförderung zur Attraktion von Hochqualifizierten als Standortvoraussetzung der High-Tech-Industrie“ - Untersuchung von Standortfaktoren und möglicher Maßnahmen zur Ansiedlung von Hochqualifizierten in einer Region
- Bayerische Motorenwerke AG (BMW): „Der Kunstpark Ost: Wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung für München“
- Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung (GSZ): interdisziplinäre Koordinationsplattform für Stadtforschung an der HU. Ziel ist ein grundlegender, inter- und transdisziplinärer Beitrag zur zukünftigen Entwicklung von Metropolen in der Region, aber auch international. Die Themenfelder der gemeinsamen Forschung sind: Wandel der Städte und deren kulturelle Basis, Soziale Dynamik in Städten, nachhaltige Stadtentwicklung, Internationalisierung der Stadtforschung
- IRI THESys - Integratives Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen: Aufgabe des Instituts ist die interdisziplinäre Transformationsforschung mit den Schwerpunkten Land- und Ressourcennutzung, Prozessen der Urbanisierung im 21. Jahrhundert, Auswirkungen des Klimawandels sowie intra- und intergenerationeller Umweltgerechtigkeit.
Expertise
Prof. Hoppe beschäftigt sich im Bereich „Occupational Health Psychology“ (OHP) mit der Analyse von Arbeitstätigkeiten, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und ihnen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. OHP verbindet Arbeits- und Gesundheitspsychologie mit Arbeitsmedizin und traditionellem Arbeitsschutz, der in den sich schnell ändernden Beschäftigungsverhältnissen längst nicht mehr ausreicht. Die psychosozialen Charakteristika einer Arbeitsstelle wie Arbeitsanforderungen, Einfluss auf und Kontrolle über die Aufgaben sowie das soziale Arbeitsumfeld und die Effekte dieser Charakteristika auf die Gesundheit des Arbeitnehmers und dessen/deren Wohlergehen werden von Prof. Hoppe analysiert. Sie untersucht auch, wie die psychosozialen Arbeitscharakteristika die motivierenden Faktoren, z.B. Jobzufriedenheit und Engagement, eines Arbeitnehmers beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Betrachtung und Analyse der Situation von Migranten und Geringqualifizierten und den Auswirkungen ihres Arbeitsplatzes/-umfelds auf ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen. Auch multiethnische und multilinguale Belegschaften werden von Prof. Hoppe auf die Auswirkungen dieser Diversität auf die Arbeitnehmergesundheit untersucht.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Verfahren zur Gefährdungsanalyse
- Mitarbeiterbefragungen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Interventionen zur Förderung von Gesundheit bei der Arbeit
Referenzen
- Post- und Logistikunternehmen, Pflegedienstleister, Produktionsbetriebe: Durchführung von Mitarbeiterbefragungen zur Erfassung von psychosozialen Belastungen und Ressourcen im Arbeitskontext und deren Auswirkungen auf Stress, Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung
- Behörden (z.B. Beschäftigte an Universitäten und Bundesministerien), Beratungsunternehmen, Selbständige: Entwicklung von gesundheitsbezogenen Interventionen mit Trainingseinheiten über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet PCs zur Förderung von Erholungsstrategien und Selbstmanagement
- Michel, A. & Hoppe, A. (2022). Handbuch Gesundheitsförderung bei der Arbeit: Interventionen für Individuen, Teams und Organisationen (1. Aufl. 2022 Aufl.). Berlin: Springer.
alta4
Geoinformatik AG
Behörden und globale Tech- und Logistikunternehmen
Expertise
Prof. Hostert forscht an modernen Verfahren der digitalen Satellitenbildauswertung. Im Fokus stehen dabei Fragen des globalen Wandels, insbesondere der großräumigen Kartierung in Agrar- und Forstsystemen, sowie naturnahen Ökosystemen weltweit. Um Veränderungen auf der Erdoberfläche zu analysieren, bedient er sich der Methoden des maschinellen Lernens, Big Data, hyperspektralen und multisensorischen Konzepten und insbesondere auch Zeitreihenanalysen. Regionale Fokusregionen sind Deutschland, der mediterrane Raum und Südamerika, vermehrt auch Subsahelafrika und Zentralasien.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Satellitendatenanalysen
- AI in der Geofernerkundung
Referenzen
- großräumige fernerkundliche Analysen mit Big Data Ansätzen (insbesondere Sentinel-2, Landsat) gefördert durch Projekte des BMWi, BMBF und BMEL, sowie der EU
- wissenschaftliche Begleitung von Satellitenmissionen (Landsat Science Team, EnMAP Scientific Advisory Group)
- satellitenbasierte Kartierungen und Landnutzungsanalysen für NGOs, Behörden und globale Tech- und Logistikunternehmen
Expertise
Prof. Kümmerles Arbeitsgruppe untersucht, wie sich Landnutzungsänderungen auf Umwelt und Gesellschaften auswirken, z.B. durch tropische Entwaldung, die Aufgabe von Agrarland oder durch die Intensivierung der Landwirtschaft. Dies beinhaltet die Erforschung der Raummuster und Triebkräfte von Änderungen in der Landnutzung sowie deren Konsequenzen auf Ökosystemleistungen (z.B. Kohlenstoffspeicherung oder Nahrungsproduktion) und auf die Artenvielfalt. Dabei stehen die Erforschung und die Lösung von Zielkonflikten zwischen Ressourcennutzung und Naturschutz im Mittelpunkt von Prof. Kümmerles Arbeit. Seine Forschung soll Wissen und Datensätze von hohem praktischem Wert für die Landschafts- und Naturschutzplanung generieren. Regionale Schwerpunkte der Arbeit von Prof. Kümmerle liegen in Europa, der ehemaligen Sowjetunion sowie in Lateinamerika.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Eingesetzt werden aktuelle Methoden zur Analyse und Modellierung von Umweltdaten: räumliche Ökologie, Geoinformationsverarbeitung, Umweltfernerkundung, Naturschutzplanung, Wildbiologie, Ökonometrie, Geostatistik
- Ausstattung zur Erhebung von Primardaten für große Arbeitsgebiete
- Server-und Dateninfrastruktur zur Durchführung von rechenaufwändigen Projekten mit sehr großen Datensätzen
Referenzen
- Verschiedene Projekte mit Umweltschutzorganisationen
Expertise
In der Softwaretechnik spielen Modelle eine zunehmend zentrale Rolle, um die stetig wachsende Komplexität softwareintensiver Systeme zu beherrschen. Modellgetriebene Softwareentwicklung verfolgt zum einen die Generierung von Teilen eines Systems aus domänenspezifischen Modellen, welche den Übergang von informellen Anforderungsspezifikationen hin zu technologiespezifischen Realisierungen erleichtern. Am Modell eines Systems mitsamt seiner Umgebung können zudem kritische Systemeigenschaften bereits vor der eigentlichen Implementierung analysiert, validiert und verifiziert werden. Die modellgetriebene Entwicklung führt somit zu einer Steigerung von Produktivität und Qualität. Modellgetriebene Softwareentwicklung hat sich für eingebettete Systeme und einige andere Domänen bereits teilweise etabliert. Modellgetriebene Entwicklung löst jedoch nicht alle softwaretechnischen Herausforderungen, tatsächlich werden auch neue geschaffen. Die Forschung am Lehrstuhl für Modellgetriebene Softwareentwicklung orientiert sich in besonderem Maße an relevanten Problemen und Herausforderungen, welche bei der Umsetzung des Paradigmas der modellgetriebenen Entwicklung in der industriellen Praxis zu beobachten sind.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Expertise im Bereich der Einführung modellbasierter Entwicklungstechniken und -prozesse
- Know-How hinsichtlich des Aufbaus modellbasierter Transformationsketten (Domänenspezifische Modellierungssprachen, Modelltransformation und -interpretation, Code-Generierung) und Entwicklungsumgebungen (Kollaborative Modellierung, (Ko-)Evolution von Modellen, Modellreparatur und -synchronisation)
- Umfangreiche Erfahrung im Bereich Versions- und Variantenmanagement, insbesondere maßgeschneidertes Konfigurationsmanagement und Software- Produktlinien
Referenzen
- Kooperation mit einem Berliner Softwareunternehmen zur Entwicklung innovativer Software-Architekturanalysen zur Qualitätssicherung eingebetteter Systeme
- Beratung eines großen deutschen Automobilzulieferers in grundlegenden Fragen des Konfigurationsmanagements von Modellen für die modellgetriebene Entwicklung eingebetteter Systeme
- Unterstützung eines global tätigen Elektrotechnik-Konzerns in der modellbasierten Entwicklung von Softwarekomponenten für eine neue Generation von internetbasierten, multimedialen Hauskommunikationssystemen
Expertise
Die Arbeitsgruppe Strukturforschung / Elektronenmikroskopie an der HU zu Berlin ist aktiv in der Entwicklung und Anwendung eines breiten Spektrums neuer Methoden für die Untersuchung kleinster Volumen mittels Transmissionselektronenmikroskopie (TEM), Rastertransmissionselektronenmikroskopie (STEM), Rasterelektronenmikroskopie (REM), aber auch optischer Mikroskopie. Dabei hervorzuheben sind die Entwicklung völlig neuer Elektronenbeugungsmethoden zur Bestimmung der atomaren Struktur in (nano-)kristallinen Materialien, sowie die Entwicklung inline-holographischer Methoden, sowohl am TEM, als auch am optischen Mikroskop. Die von uns entwickelten Methoden der inline Holographie setzen wir im TEM ein, um elektrostatische Potentiale, Ladungsträgerverteilungen, und mechanische Verspannungen in Halbleitern und Keramiken zu kartieren. Im optischen Mikroskop verwenden wir die inline Holographie für die quantitative Phasenmikroskopie an lebenden Zellen oder Topographiekartierungen von Oberflächen mit nm z-Auflösung.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
Transmissionselektronenmikroskope:
- JEOL JEM2200FS FEG-(S)TEM ausgerüstet mit einem in-column Energiefilter für Elektronenverlustspektroskopie, HAADF- und BF-STEM Detektoren, EDX-Spektrometer für lokale Elementanalyse, NanoMegas ASTAR Precession Einheit für das Kartieren kristalliner Phasen und Elektronenkristallographie, elektrostatisches Biprisma für Elektronenholographie, Akquisitionssoftware für Large-Angle Rocking-Beam Electron Diffraction (LARBED)
- Hitachi H-8110 (S)TEM with LaB6 Kathode, ausgerüstet mit HAADF- und BF-STEM
Detektoren Rasterelektronenmikroskop:
- Zeiss GeminiSEM 500 mit Feldemissionsquelle, ausgerüstet mit einem multi-Segment STEM Detektor, einem EDX-Spektrometer, und einer Elektronenstrahllithographieeinheit (RAITH-Elphy)
Referenzen
- Im Rahmen eines Kooperationsvertrages hat Prof. Koch Methoden zur Auswertung von Bildserien für eines der weltweit führenden Optik-Unternehmen entwickelt.
Expertise
Im Rahmen ihrer langjährigen wissenschaftlichen Tätigkeit haben sich Dr. Markus Krutzik und das Team von the.quantum.chapter in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten umfangreiche Kompetenzen in der Realisierung maßgeschneiderter Quantensensoren sowie entsprechender Subsysteme und Schlüsseltechnologien erarbeitet. Quantenoptische Sensoren inklusive optischer Uhren finden Anwendung in der hochgenauen inertialen Navigation, in der Gravi- und Gradiometrie oder für die präzise Synchronisation von Netzwerken. Sie sind daher zentral für die Navigation in einer Umgebung ohne Zugang zu GPS-Systemen, für die Geophysik, die Exploration von Bodenschätzen, die Überwachung des Klimawandels, sowie für Experimente zu fundamentalphysikalischen Fragestellungen. Im Fokus ihrer Arbeit stehen insbesondere kompakte Aufbauten für optische Spektroskopie, absolute Frequenzreferenzen, Untersuchungen ultra-kalter Atome und quantenbasierte Inertialsensoren. Hierfür wurden unter anderem Laser und optische Systeme zur Erzeugung und Manipulation von Licht sowie Software für Ansteuerung und Datenverwaltung realisiert. Die Apparaturen werden nicht nur im Labor eingesetzt, sondern anwendungsbezogen auch mobil im Feld und sogar im Weltraum; Teammitglieder haben bei den verschiedenen Einsatzszenarien mitgewirkt und den Betrieb langjährig betreut. Parallel zu Entwicklung und Betrieb von Quantensystemen aus Licht und Materie haben Dr. Krutzik und das Team in allen Phasen von Missions- und Systemdesign Expertise aufgebaut: von Missionsarchitektur und Anforderungsidentifikation über Integration und Qualifikation bis hin zu Ansteuerungskonzepten und Datenanalyse. Zusätzlich zur Humboldt-Universität zu Berlin ist Dr. Krutzik noch am Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik beschäftigt.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Methoden für Design, Entwicklung und Test von maßgeschneiderten Quantensensoren sowie entsprechender Subsysteme und Schlüsseltechnologien
- Identifikation von kritischen Technologien und Aufbau von Prototypen
- Workshops und Seminare
Dr. Krutzik ist zudem Teil des "The Quantum Chapter"-Teams, welches Workshops, Trainings, Prototyping und Consulting rund um das Thema der Quantentechnologie anbietet.
Auszeichnungen/Preise (transferrelvant)
- Top 40 unter 40 des Wirtschaftsmagazin Capital
- NASA Group Achievement Award
Olympiastützpunkt Berlin
Expertise
Professor Legerlotz leitet die Arbeitsgruppe Movement Biomechanics in der Abteilung Trainings- und Bewegungswissenschaften. Das Forschungsteam konzentriert sie sich auf unterschiedliche Aspekte der Sehnenadaptation, wie der Anpassung von Bindegewebe an Belastung im Allgemeinen und der Entstehung, Rehabilitation und Prävention von Sehnenverletzungen im Speziellen. Der aktuelle Fokus der Forschungsarbeit liegt auf dem Einfluss wechselnder Hormonlevel auf die mechanischen Eigenschaften der weiblichen Sehne und den Trainingsinterventionen, die zur Behandlung bei Sportlern mit Tendinopathien eingesetzt werden.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
Die Abteilung verfügt über drei große Labore mit moderner Ausstattung:
- Bewegungsanalyselabor mit VICON System, zwölf Kameras sowie drei flexible AMTI Kraftmessplatten. Die Kraftmessplatten wie auch die Kameras sind vom Laborboden abgekoppelt um Vibrationen zu vermeiden.
- Kraftdiagnostiklabor mit DAVID und Technogym Kraftdiagnostikgeräten für alle großen Muskelgruppen
- EMG-Labor mit Biodex System-3 und Esaote Ultraschallgerät, ausgestattet für Untersuchungen der Muskel-Sehnen-Platizität. Zur Kontrolle der Gelenkwinkel per Biodex können acht VICON Kameras montiert werden. Ein großer LCD-Fernseher bietet die Möglichkeit zum Biofeedback.
Alle Labore sind klimatisiert und mit unterbrechungsfreier Stromversorgung und Vollverdunklung ausgestattet.
Referenzen
Diverse Projekte mit dem Olympiastützpunkt Berlin, von Trainingsanpassung bis zur Verletzungsprophylaxe
IT-Systemhaus
IT-Produkthersteller
internationales Pharmakonzern
mittelständisches Biotechnologieunternehmen
Expertise
Die Forschungsarbeiten von Prof. Leser und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beschäftigen sich mit allen Aspekten der Integration und Analyse heterogener und verteilter Daten, der Modellierung, Implementierung und Optimierung komplexer Wissens- und Datenbanken sowie der automatischen Analyse von natürlichsprachlichen Texten (Text Mining bzw. Informationsextraktion). Dies umfasst Themen wie Data Warehouses und multidimensionale Indexierungsverfahren, Graphdatenbanken, Deep Web und Semantic Web, maschinelles Lernen, Ähnlichkeitssuche, Scientific Workflows und ETL-Prozesse, statistische Datenanalysemethoden und Methoden zur Abschätzung und Sicherung der Datenqualität. Die Gruppe forscht in vielfältigen interdisziplinären Projekten, vor allem mit Kollegen und Kolleginnen aus der biomedizinischen Grundlagen- und angewandten Forschung.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
Sehr gute IT-Ausstattung:
- mehrere moderne Rechencluster (20-80 CPUs, 1 TB Hauptspeicher)
- Cluster mit 60+ Kernen
- 50 TB+ Speicherkapazität
Referenzen
- Beratung und Prototypentwicklung für ein IT-Systemhaus im Bereich Stammdatenstandardisierung und -integration
- Algorithmenentwicklung und -evaluation zur Datenqualitätsanalyse für einen IT-Produkthersteller
- Beratung und Entwicklung von Text-Mining-Verfahren für einen internationalen Pharmakonzern
- Gemeinsame Systementwicklung mit einem mittelständischen Biotechnologieunternehmen im Bereich der Bewertung humaner Genotypveränderungen (gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi))
Infineon Technologies Austria AG, Durst Phototechnik Digital Technology GmbH, Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft, ISOVOLTAIC AG, Sappi Europe
Expertise
Prof. List-Kratochvil und seine Arbeitsgruppe arbeiten an elektronischen und optoelektronischen hybriden Bauelementen (basierend auf hybriden Materialsystemen und organischen bzw. hybriden Halbleitern), additiven Ressourcen schonenden Abscheideverfahren (Tintenstrahldruck) und in-situ Nanostrukturierungs- und Synthesemethoden. Durch die Entwicklung und die Kombination von neuartigen elektroaktiven Materialien mit geeigneten Strukturierungs- und Prozessierungsmethoden werden Anwendungen im Bereich der Sensorik, Photovoltaik und Optoelektronik wissenschaftlich, technologisch und wirtschaftlich erschlossen. Basierend auf einem breiten Erfahrungsschatz, kann die AG Hybride Bauelemente, im Spannungsbogen von der Grundlagenforschung bis hin zur Produktentwicklung auf industrieller Ebene an nationalen Forschungsprojekten, im Rahmen von europäischen Förderprojekten und Programmen oder in der direkten Auftragsforschung mitwirken bzw. unterstützen.
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Infrastruktur zur Herstellung und Charakterisierung von Dünnschichthalbleiterbauelementen (LEDs, Hybrid PV, Hybrid Transistoren, Sensoren)
- Tintenstrahldruckverfahren zur strukturierten additiven Abscheidung von elektronischen und photonischen Funktionsmaterialien
- Elektrische, optische und spektroskopische Verfahren zur elektronischen und photonischen Funktionsmaterialien
Referenzen
- Infineon Technologies Austria AG - Villach, Österreich: gemeinsame Entwicklung von Tintenstrahldruckprozessen im Bereich der Halbleiterfertigung und RFID-Antennentechnologie
- Durst Phototechnik Digital Technology GmbH - Lienz, Österreich: gemeinsame Entwicklung von Tintenstrahldruckprozessen im Bereich des Glasdrucks, Beratung beim Aufbau eines Forschungszentrums, Ausbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft – Leoben, Österreich: gemeinsame Entwicklung von Tintenstrahldruckprozessen im Bereich der Leiterplattenfertigung
- ISOVOLTAIC AG – Lebring, Österreich: gemeinsame Entwicklung von Hybriden Photovoltaik Technologien
- Sappi Europe, Österreich: gemeinsame Entwicklung von Beschichtungsverfahren und elektronischen Funktionalitäten in und auf Papier
Expertise
Der von Prof. Pinkwart geleitete Lehrstuhl „Didaktik der Informatik/Informatik und Gesellschaft“ beschäftigt sich mit einem breiten Spektrum an Themen, welches die Gebiete technologiegestütztes Lernen, Fachdidaktik der Informatik und soziotechnische Systeme umfasst. Zusätzlich entwickelt die Forschungsgruppe auf Mensch-Computer-Interaktion ausgelegte Methoden mit Hilfe von interaktiven Oberflächen, Mobilgeräten und 3D Technologien. Prof. Pinkwart ist ein angesehenes Mitglied in nationalen wie internationalen Gremien und Projekte der Grundlagenforschung und angewandter Forschung. Spezielle Expertise liegt am Lehrstuhl zu Themen der computergestützten Aus- und Weiterbildung vor – u.a. zu mobilen und ubiquitären Lehr-/Lernszenarien, zu computergestützten Gruppenlernformen und zu Adaptivitätsmechanismen im eLearning. Zu diesen Themen führen Prof. Pinkwart und sein Team zahlreiche Forschungsprojekte durch und kooperieren mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Im Bereich der soziotechnischen Systeme forscht der Lehrstuhl zu Themen der Gestaltung, Implementierung und Evaluierung von gruppenorientierten Softwareanwendungen (z.B. Online-Communities).
Wissenschaftliche Dienstleistungen
- Interaktiver Tisch (Multitouch)
- Elektronische Tafeln
- Tablets (Kurssatz, 20 Stück)
Referenzen
- Kooperation mit Unternehmen aus der IT-Branche (Medienproduktion und eLearning): Beratung zu didaktischen Konzepten für Online-Kurse
- Kooperation mit eLearning-Unternehmen: Lernergruppenformierung in großen Online-Kursen
- Kooperation mit Automobilzulieferer: Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen für Produktionsmaschinen
- Kooperation mit Automobilhersteller: multimodale Steuerungskonzepte für Fahrzeuginfotainment-Systeme