Weiterbildung / Lebenslanges Lernen
Dr. Lilge, Gründer von gamelab.berlin, beschäftigt sich mit der Konzeption und Umsetzung von digitalen und analogen Lern- und Erlebnisangeboten, die mithilfe von spielerischen Elementen eine kontinuierliche Motivation über den gesamten Nutzungszeitraum hinweg generieren. Beispiele für solche Angebote sind Serious Games, also ernsthafte Spiele, die bestimmte Lernziele verfolgen, gamifizierte Apps, also Anwendungen, die spielerische Aspekte enthalten, digitale und analoge Ausstellungsstücke sowie immersives Raumdesign, das den Nutzer in eine fesselnde Erfahrung eintauchen lässt. Das Ziel ist es, dass Menschen, durch diese interaktiven und ansprechenden Lernmethoden motiviert werden, ihr Wissen zu erweitern und sich aktiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Neben seiner Tätigkeit als Forscher zur Kulturtechnik des Spiels berät er Firmen und Organisationen zu den Themen Gamification und Human Focused Design.
- Konzeption und Test von digitalen Prototypen
- Beratung zu interdisziplinären Innovationsvorhaben
Twiddle - mobiles Game für 8 Researchmuseen der Leibniz-Gemeinschaft
Polarstern 360° - Virtual und Augmented Reality Ausstellung im Schifffahrtsmuseum Bremerhaven
Snapture - mobiles Game zur Vermittlung von Bildkompetenz für das Bode-Museum Berlin
Mein Objekt - spielerische Wissenvermittlung für u.a. Humboldt-Forum Berlin, Badisches Landesmuseum, u.a.
- Gamification Expert Level 3 der Engagement Alliance und
- zertifizierter Octalysis Framework Nutzer
Professor Zender arbeitet mit seinem Team des Lehrstuhls "Didaktik der Informatik | Informatik und Gesellschaft" an einem breiten Spektrum von Themen rund um Bildungstechnologien, der Fachdidaktik von Informatik und soziotechnischen Systemen. Er selbst hat einen Forschungsschwerpunkt auf dem Einsatz von immersiven Technologien, wie Virtual und Augmented Reality (VR/AR) in Lehr- und Lern-Settings. Im Vordergrund seiner Aktivität steht dabei die Gestaltung und Entwicklung solcher Lehr- und Lernsysteme .Dabei arbeitet er in seinen Projekten stets mit einem breiten Netzwerk interdisziplinärer Partner:innen - aus der Informatik, der Mediendidaktik, der Medienpädagogik sowie diverser Fachdidaktiken, zusammen.
Zudem ist Professor Zender stellv. Sprecher der Fachgruppe Bildungstechnologien der Gesellschaft für Informatik (GI) sowie Initiator des GI-Arbeitskreises VR/AR-Learning.
- Beratung zum Einsatz von Bildungstechnologien in konkreten Lehr- und Lern-Settings
- Konzeption und Entwicklung lernwirksamer Anwendungen mit Virtual und Augmented Reality (VR/AR)
- Durchführung von Vorträgen und Schulungen rund um das Thema "Lehren und Lernen mit VR/AR"
- Kooperation mit Unternehmen und Forschungsinstitutionen aus der beruflichen Bildung: Konzeption und Entwicklung von Lehr-/Lernsystemen, Durchführung von Transferveranstaltungen
- Kooperation mit Ausbildungsinstitutionen aus der Automobilbranche: Entwicklung von VR-Simulationen für die Ausbildung
- Kooperation mit Unternehmen aus der IT-Branche (z.B. Anbieter von Lernsystemen): Konzeption und Entwicklung von Lehr-/Lernsystemen
- Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen (Hochschulen, private Forschungsinstitutionen, etc.): Durchführung von Forschungsprojekten, wissenschaftlichen Veranstaltungen und Transferaktivitäten, sowie Community-Arbeit
- Lehren und Lernen mit Virtual und Augmented Reality (VR/AR)
Landeshauptstadt München
vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung
FGW - Forschungsinstitut für die gesellschaftliche Weiterentwicklung (Nordrhein-Westfalen)
CBRE
Prof. Nuissl beschäftigt sich mit der Entwicklung von Städten und Regionen. Er untersucht das Wachstum von Städten und Siedlungsgebieten, Dynamiken auf dem Wohnungsmarkt (insbes. Verdrängungsprozesse) sowie die Entwicklung von Stadtteilen und Quartieren. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt seiner Arbeit auf der Analyse von kommunalen Planungs- und Politikprozessen. Als Mitglied des integrativen Forschungsinstituts zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems / IRI THESys) ist Prof. Nuissl in seinem Forschungsfeld auch interdisziplinär bestens vernetzt.
- Auftragsforschung (qualitative und quantitative sozialwissenschaftliche Methoden)
- Gutachten
- Landeshauptstadt München: Fallstudie zu Verdrängungsprozessen auf dem Wohnungsmarkt und Ableitung von stadtpolitischen Implikationen (https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanu…)
- vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung: Untersuchung zum Wandel lokalpolitischer Kulturen in einer polarisierten Gesellschaft
- FGW - Forschungsinstitut für die gesellschaftliche Weiterentwicklung (Nordrhein-Westfalen): Untersuchung der Integration von Migrantinnen und Migranten im Quartier (https://www.fgw-nrw.de/forschungsergebnisse/forschungsergebnisse/projek…)
- CBRE: Datenerhebung zum studentischen Wohnen in Deutschland
- IRI THESys - Integratives Forschungsinstitut zu Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen an der Humboldt-Universität zu Berlin
Accor Hotellerie Deutschland GmbH
SHS VIVEON AG Durchführung von Interviewer-Schulungen
Internationales Headhunting für Führungskräfte: Entwicklung eines maßgeschneiderten Persönlichkeitstests
Prof. Zieglers Expertise und die seines Teams liegt im Bereich der psychologischen Diagnostik und beschäftigt sich mit allen Themen der Personaldiagnostik im HR Life Cycle. Dabei fokussieren sie sich auf Persönlichkeit, Intelligenz und Situationswahrnehmung. Ziegler und sein Team entwickeln Lösungen, diese anforderungsbezogen zu messen und zur Leistungs- oder Lernvorhersage zu verwenden. Dabei nutzen sie die komplette Klaviatur der qualitativen (z.B. Interviews) und quantitativen Methoden (z.B. Tests, Fragebögen, Machine Learning).
Er führte hier bereits mehrere erfolgreiche Projekte mit namhaften Unternehmen durch, die sich mit der Erstellung von Kompetenzmodellen, Mitarbeiterbefragungen, Jahresgesprächen oder Berufseignungsdiagnostik beschäftigten. Prof. Zieglers Arbeitsgruppe schult aber auch Individuen bzw. Teams zu Themen der Personaldiagnostik (z.B. Assessment Center oder Interviews). Darüber hinaus entwickelt Prof. Ziegler maßgeschneiderte diagnostische Prozesse bzw. evaluiert diese.
- PC Labor mit 10 Arbeitsstationen und verschiedenen Leistungs- und Persönlichkeitstests
- Onlineerhebungen
- Datenanalysen
- Beratung
- Trainings - breite Themenauswahl
- Kompetenzmodellentwicklung - Prof. Ziegler und sein team haben für verschiedene Auftraggeber Kompetenzmodelle für verschiedene Berufe entwickelt und messbar gemacht
- Accor Hotellerie Deutschland GmbH: Entwicklung von Kompetenzmodellen
- SHS VIVEON AG: Durchführung von Interviewer-Schulungen
- Internationales Headhunting Unternehmen für Führungskräfte: Entwicklung eines maßgeschneiderten Persönlichkeitstests
- Evaluation und Optimierung - In diesen Projekten schaut Prof. Ziegler sich bestehende Personalprozesse an, bewertet deren Güte aus psychologischer Sicht und entwickelt Optimierungen
Professional School of Education (PSE), Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung (IZBF), Humboldt-ProMINT-Kolleg
Die forschungsbasierte Didaktik der Biologie - die Wissenschaft des Lehrens und Lernens biologischer Inhalte und Arbeitsweisen - ist eine zentrale Komponente der Biologielehrerbildung. Ein Schwerpunkt von Prof. Upmeier zu Belzens Arbeit ist die Kompetenzmodellierung und -erfassung im Bereich naturwissenschaftlicher Erkenntnismethoden bei Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Lehrkräften. Methodisch arbeiten sie und Ihre Arbeitsgruppe mit qualitativen und quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Prof. Upmeier zu Belzen überprüft im Rahmen experimenteller Interventionsstudien die Wirksamkeit von Förderkonzepten zu Diagnose- und Vermittlungsfähigkeiten (angehender) Lehrkräfte sowie von Unterrichtsangeboten für Schülerinnen und Schüler. Der Transfer in die schulische Praxis wird durch schulnahe Publikationen sowie Schulungsangebote sichergestellt.
• Fachdidaktische Lehrsammlung des Instituts für Biologie • Hard- und Software für Videostudien • Eye Tracker • Tests zum Assessment von Kompetenzen von Lernenden (Schule und Hochschule) im Bereich Erkenntnisgewinnung
- Professional School of Education (PSE): Ist als Zentralinstitut der HU fakultätsübergreifendes Bindeglied von Bildungs-, Schul-, und Unterrichtsforschung mit der praktischen Lehrer/innenbildung. Das PSE ist keine reine Lehrinstitution, sondern auch eine Forschungseinheit. Ein Schwerpunkt ist die Lehrkraftbildung unter Bedingungen von Heterogenität und bei Fragestellungen bzgl. der Begabtenförderung.
- Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung (IZBF): Aufgabe des Zentrums ist es, Fragestellungen der Bildungsforschung im interdisziplinären Zusammenhang theoretisch und empirisch zu bearbeiten und die Ergebnisse der Forschung anschlussfähig für die Bemühungen um eine Verbesserung von Bildungssystemen, -prozessen und -angeboten sowohl in Deutschland als auch im Rahmen internationaler Kooperationsprogramme oder Organisationen zu präsentieren.
- Humboldt-ProMINT-Kolleg: MINT-Fächer und Schulformen übergreifende, ständige universitäre Struktureinheit zur Entwicklung neuer Lehr- und Lernkonzepte gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung und in Zusammenarbeit mit der PSE und dem IZBF. Im Rahmen des Kollegs absolvieren Lehrer/innen sowie Studierende Praktika in Adlershofer Unternehmen und Einrichtungen, die ihnen Einblicke in die Wertschöpfungskette von der Grundlagenforschung bis zur High-Tech-Produktion verschaffen sollen.
- Humboldt Bayer Mobil: Projekt zur Förderung der schulischen Bildung und zur Entfachung der Neugier und Begeisterung für (Natur-)Wissenschaft und Forschung bei Schüler/innen der Jahrgangsstufe 5 bis 8 gefördert durch die Bayer Science & Education Foundation. Das Projekt gibt den Teilnehmenden Einblicke in forschende Arbeitsweisen in Wissenschaft und Industrie und soll Berufsperspektiven in Naturwissenschaften und Technik öffnen.
Der von Prof. Pinkwart geleitete Lehrstuhl „Didaktik der Informatik/Informatik und Gesellschaft“ beschäftigt sich mit einem breiten Spektrum an Themen, welches die Gebiete technologiegestütztes Lernen, Fachdidaktik der Informatik und soziotechnische Systeme umfasst. Zusätzlich entwickelt die Forschungsgruppe auf Mensch-Computer-Interaktion ausgelegte Methoden mit Hilfe von interaktiven Oberflächen, Mobilgeräten und 3D Technologien. Prof. Pinkwart ist ein angesehenes Mitglied in nationalen wie internationalen Gremien und Projekte der Grundlagenforschung und angewandter Forschung. Spezielle Expertise liegt am Lehrstuhl zu Themen der computergestützten Aus- und Weiterbildung vor – u.a. zu mobilen und ubiquitären Lehr-/Lernszenarien, zu computergestützten Gruppenlernformen und zu Adaptivitätsmechanismen im eLearning. Zu diesen Themen führen Prof. Pinkwart und sein Team zahlreiche Forschungsprojekte durch und kooperieren mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Im Bereich der soziotechnischen Systeme forscht der Lehrstuhl zu Themen der Gestaltung, Implementierung und Evaluierung von gruppenorientierten Softwareanwendungen (z.B. Online-Communities).
- Interaktiver Tisch (Multitouch)
- Elektronische Tafeln
- Tablets (Kurssatz, 20 Stück)
- Kooperation mit Unternehmen aus der IT-Branche (Medienproduktion und eLearning): Beratung zu didaktischen Konzepten für Online-Kurse
- Kooperation mit eLearning-Unternehmen: Lernergruppenformierung in großen Online-Kursen
- Kooperation mit Automobilzulieferer: Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen für Produktionsmaschinen
- Kooperation mit Automobilhersteller: multimodale Steuerungskonzepte für Fahrzeuginfotainment-Systeme
Im Rahmen ihrer langjährigen wissenschaftlichen Tätigkeit haben sich Dr. Markus Krutzik und das Team von the.quantum.chapter in mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten umfangreiche Kompetenzen in der Realisierung maßgeschneiderter Quantensensoren sowie entsprechender Subsysteme und Schlüsseltechnologien erarbeitet. Quantenoptische Sensoren inklusive optischer Uhren finden Anwendung in der hochgenauen inertialen Navigation, in der Gravi- und Gradiometrie oder für die präzise Synchronisation von Netzwerken. Sie sind daher zentral für die Navigation in einer Umgebung ohne Zugang zu GPS-Systemen, für die Geophysik, die Exploration von Bodenschätzen, die Überwachung des Klimawandels, sowie für Experimente zu fundamentalphysikalischen Fragestellungen. Im Fokus ihrer Arbeit stehen insbesondere kompakte Aufbauten für optische Spektroskopie, absolute Frequenzreferenzen, Untersuchungen ultra-kalter Atome und quantenbasierte Inertialsensoren. Hierfür wurden unter anderem Laser und optische Systeme zur Erzeugung und Manipulation von Licht sowie Software für Ansteuerung und Datenverwaltung realisiert. Die Apparaturen werden nicht nur im Labor eingesetzt, sondern anwendungsbezogen auch mobil im Feld und sogar im Weltraum; Teammitglieder haben bei den verschiedenen Einsatzszenarien mitgewirkt und den Betrieb langjährig betreut. Parallel zu Entwicklung und Betrieb von Quantensystemen aus Licht und Materie haben Dr. Krutzik und das Team in allen Phasen von Missions- und Systemdesign Expertise aufgebaut: von Missionsarchitektur und Anforderungsidentifikation über Integration und Qualifikation bis hin zu Ansteuerungskonzepten und Datenanalyse. Zusätzlich zur Humboldt-Universität zu Berlin ist Dr. Krutzik noch am Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik beschäftigt.
- Methoden für Design, Entwicklung und Test von maßgeschneiderten Quantensensoren sowie entsprechender Subsysteme und Schlüsseltechnologien
- Identifikation von kritischen Technologien und Aufbau von Prototypen
- Workshops und Seminare
Dr. Krutzik ist zudem Teil des "The Quantum Chapter"-Teams, welches Workshops, Trainings, Prototyping und Consulting rund um das Thema der Quantentechnologie anbietet.
- Top 40 unter 40 des Wirtschaftsmagazin Capital
- NASA Group Achievement Award
Prof. Hoppe beschäftigt sich im Bereich „Occupational Health Psychology“ (OHP) mit der Analyse von Arbeitstätigkeiten, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und ihnen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. OHP verbindet Arbeits- und Gesundheitspsychologie mit Arbeitsmedizin und traditionellem Arbeitsschutz, der in den sich schnell ändernden Beschäftigungsverhältnissen längst nicht mehr ausreicht. Die psychosozialen Charakteristika einer Arbeitsstelle wie Arbeitsanforderungen, Einfluss auf und Kontrolle über die Aufgaben sowie das soziale Arbeitsumfeld und die Effekte dieser Charakteristika auf die Gesundheit des Arbeitnehmers und dessen/deren Wohlergehen werden von Prof. Hoppe analysiert. Sie untersucht auch, wie die psychosozialen Arbeitscharakteristika die motivierenden Faktoren, z.B. Jobzufriedenheit und Engagement, eines Arbeitnehmers beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Betrachtung und Analyse der Situation von Migranten und Geringqualifizierten und den Auswirkungen ihres Arbeitsplatzes/-umfelds auf ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen. Auch multiethnische und multilinguale Belegschaften werden von Prof. Hoppe auf die Auswirkungen dieser Diversität auf die Arbeitnehmergesundheit untersucht.
- Verfahren zur Gefährdungsanalyse
- Mitarbeiterbefragungen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
- Interventionen zur Förderung von Gesundheit bei der Arbeit
- Post- und Logistikunternehmen, Pflegedienstleister, Produktionsbetriebe: Durchführung von Mitarbeiterbefragungen zur Erfassung von psychosozialen Belastungen und Ressourcen im Arbeitskontext und deren Auswirkungen auf Stress, Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung
- Behörden (z.B. Beschäftigte an Universitäten und Bundesministerien), Beratungsunternehmen, Selbständige: Entwicklung von gesundheitsbezogenen Interventionen mit Trainingseinheiten über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet PCs zur Förderung von Erholungsstrategien und Selbstmanagement
- Michel, A. & Hoppe, A. (2022). Handbuch Gesundheitsförderung bei der Arbeit: Interventionen für Individuen, Teams und Organisationen (1. Aufl. 2022 Aufl.). Berlin: Springer.
Universität Zürich, DIHK
Prof. von Hippel und ihr Team beschäftigen sich in Forschung, Lehre und Praxis mit der Bildung und dem Lernen Erwachsener über die Lebensspanne. Untersucht werden Institutionen der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung sowie betriebliche Weiterbildungsprogramme in Unternehmen. Dabei stehen drei Themen im Vordergrund. In der Adressaten- und Teilnehmerforschung beschäftigt sich Prof. von Hippel mit den Gründen von Menschen für oder gegen Weiterbildungsformate und untersucht die Art und Weise, wie an Veranstaltungen teilgenommen wird. Außerdem betreibt das Team Organisationsforschung und erforscht zum Beispiel die Entwicklung unterschiedlicher Weiterbildungsanbieter über die Zeit, ebenso wie deren Ausrichtung und Programme für einzelne Zielgruppen. Der dritte Forschungsschwerpunkt ist die Programmforschung. Darunter fallen die Mechanismen, über die Themen in Weiterbildungsangebote aufgenommen werden, ebenso wie die Programme in Weiterbildungsorganisationen professionell geplant werden. Anders als in der Schule gibt es in der Weiterbildung kein festgelegtes Curriculum, sondern die Inhalte müssen zwischen verschiedenen Akteuren ausgehandelt werden. Weiterbildungsprogramme spiegeln die bisherige Nachfrage, antizipierte Bedarfe und unterschiedliche Interessen wider und werden deshalb im Detail untersucht. Die Abteilung verfügt über ein eigenes Weiterbildungsprogrammarchiv Berlin-Brandenburg, das seit 20 Jahren Weiterbildungsprogramme von mehr als 500 Institutionen sammelt und Forschung und Lehre zur Verfügung stellt.
- Gruppendiskussionen, Fokusgruppen und Produktkliniken im Weiterbildungsbereich (Methode zur zielgruppenorientierten Planung von Weiterbildungsangeboten)
- Auftragsforschung im Erwachsenenbildungsbereich (neben Gruppendiskussionen auch Fragebogen- und Interviewerhebungen sowie Programmanalysen)
- Fortbildungen für in der Weiterbildung Tätige (z.B. Dozenten, Programmplaner, Personalentwickler)
- Für unterschiedliche (Weiterbildungs-)Anbieter, u.a. Fachstelle Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Zürich, DIHK, öffentliche Weiterbildungseinrichtungen: Durchführung von Produktkliniken (Methode zur zielgruppenorientierten Planung von Weiterbildungsangeboten)
- Leitung DFG-Projekt zur Planung betrieblicher Weiterbildung: Durchführung von Fallstudien in großen Unternehmen
- mehrere BMBF-geförderte Projekte zu sozialen Milieus und Weiterbildung: Fortbildung der Weiterbildner
- in Kooperation mit Großunternehmen und Weiterbildungsanbietern: Betreuung von Qualifikationsarbeiten
Prof. Voelkle ist Experte im Bereich der Quantitativen Psychologie. Sein Team und er arbeiten an der Entwicklung und Adaptation von Verfahren zur Messung menschlicher Eigenschaften, der statistischen und mathematischen Modellierung von psychologischen Prozessen, dem Design von Forschungsstudien sowie der Analyse und Interpretation empirisch-psychologischer Daten. Ein spezieller Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der Analyse von Längsschnittdaten sowie der Evaluationsforschung. Prof. Voelkle und sein Team sind häufig als Berater in Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bildungs- und Gesundheitsbereich involviert. Zur Verbesserung der universitären Ausbildung im Bereich der Quantitativen Psychologie haben sie 2017 die Methodengruppe Berlin gegründet.
Leistungsstarke Rechner und Zugang zu allen gängigen Statistikprogrammen
- Gesundheitsbereich: Evaluation und statistische Beratung für psychologisch-medizinische Forschungseinrichtungen und Krankenkassen
- Bildungsbereich: Evaluation und statistische Beratung für private und öffentliche Projektträger
TWT GmbH
Am Lehrstuhl für Software Engineering arbeitet Prof. Grunske mit seinem Team an Softwaretechnikmethoden insbesondere im Bereich der automatisierten Entwicklung und Qualitätskontrolle von Softwaresystemen. Ein weiter Schwerpunkt ist die Arbeit mit probabilistischen Techniken, auf dessen Grundlage wahrscheinliche und weniger wahrscheinliche Verhaltensweisen eines Programms modelliert werden können, was es erlaubt, Anomalien besser zu entdecken und zu beheben. Zum Einsatz kommen solche statistischen Modelle u. a. beim Monitoring und Debugging von Programmen während der Laufzeit sowie beim Softwaretest – so wird die Entwicklung sicherer und zuverlässiger Softwaresysteme unterstützt. Weitere Forschungsschwerpunkte von Prof. Grunske sind die Entwicklung von Methoden, mit der Qualitätsanforderungen an ein Softwaresystem präzise definiert werden können; die Formalisierung von Verifikationsbedingungen sowie die (technische) Sicherheit in eingebetteten Systemen und Prozess- und Performancemanagement.
- Softwaretechnik
- Test und Verifikation
- Statistik/Wahrscheinlichkeitstheoretische Methoden
- Formalisierung von Anwendungszenarien in Zusammenarbeit mit der TWT GmbH im Projekt „Safe.Spec: Qualitätssicherung von Verhaltensanforderungen“
- Gewinnung probabilistischer Modelle aus Softwaresystemen, die im Software-Engineering-Prozess als Spezifikation weiterverwendet werden können, im Projekt „EMPRESS: Extracting and Mining of Probabilistic Event Structures from Software Systems”
- Entwicklung von Evaluationsmöglichkeiten probabilistischer Modelle und Machine-Learning-basierten Techniken für die Transformation von Modellen im Projekt „ENSURE-II: ENsurance of Software evolUtion by Run-time cErtification”