Robotik & Künstliche Intelligenz
Prof. Staab verbindet in seiner Forschung Themen der Arbeit, Sozialstrukturanalyse, Techniksoziologie und politischen Ökonomie in gegenwartsanalytischer Absicht. Aktuell befasst sich Prof. Staab insbesondere mit Fragen der politischen Gestaltung des digitalen Kapitalismus, des Zusammenhangs von Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie der Rolle kritischer Infrastrukturen für die Zukunftsfähigkeit moderner Gesellschaften. Dabei verfolgt der Professor eine theorieorientiere, gegenwartsdiagnostische Soziologie im Kontext sozialen Wandels, Konflikts und Ungleichheit, die stets das Gespräch mit der Öffentlichkeit sucht.
- Beratung,
- Verfassung von Studien und
- Policy Papers sowie Vorträge
zu wichtigen aktuellen Themen im Bereich Gesellschaft, Politik und Ökonomie insb. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Arbeit. Der Fokus liegt dabei auf zukünftige Entwicklungen von Gesellschaft sowie politische und wirtschaftliche Handlungsmöglichkeiten.
- Organisation und Durchführung mehrerer Tagungen mit großer politischer Stiftung
- Verfassen einer Policy Studie für eine große Gewerkschaft
- Beratung von Abgeordneten, Ministerien sowie der Europäischen Kommission.
Prof. Miyazaki beschäftigt sich als kritischer Geisteswissenschaftler mit der Theorie, Kritik und Geschichte digitaler Medien, Digitalisierung und Komputation als produktive Praxis. Er bedient sich dabei aus zahlreichen sozialkritischen, philosophischen und technologienahen Theorien des letzten Jahrhunderts (historischer Materialismus, Kritische Theorie, Poststrukturalismus, Wissenschafts- und Technikforschung, Medientheorie, Medienarchäologie, Postkolonialismus, Designforschung). Aktuell befasst sich Prof. Miyazaki mit der Theorie und Geschichte alternativer, nicht-profitorientierter, nachhaltiger Produktionsweisen, die durch andere Arten der Digitalisierung realisiert werden könnten. Es geht dabei nicht nur um einen sozialen, sondern auch technisch-medialen Wandel, der ohne kritisches Technologiewissen keine Zukunft hat.
Beratung durch Studien, Vorträge und Gespräche zu aktuellen Themen im Bereich Informationstechnologien, Algorithmen, Gesellschaft, Kultur und Politik mit Fokus auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Kritik. Im Mittelpunkt steht dabei die zukünftige Entfaltung alternativer Lebensweisen und -formen sowie gesellschaftspolitische Handlungsmöglichkeiten.
- Aufbau des Critical Media Labs am Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (Claudia Mareis)
- Associated Investigator im Exzellenzcluster "Matters of Activity".
- Veröffentlichung: "Digitalität tanzen - Über Commoning & Computing"
Siemens CT
Professorin Grevens Expertise ist insbesondere in der Statistik und den Data Science zu finden. Darüber hinaus liegt ihr Interesse ebenfalls in dem Statistical Learning, Machine Learning, der statistische Modellierung, sowie statistische Inferenz und der Biostatistik, sowie deren Anwendungen in verschiedenen Feldern (u.a. Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Medizin, Epidemiologie, Ingenieurwissenschaften, Sprachwissenschaften etc.). Zudem ist sie versiert in der funktionalen Datenanalyse und Statistik für Objektdaten (Kurven, Bilder, Formen etc.).
- 2 Projekte zu funktionaler Datenanalyse für Sensordaten mit Siemens CT
Prof. Dr. Alan Akbik beschäftigt sich mit Forschung im Bereich des Maschinellen Lernens (ML) und des Natural Language Processing (NLP). Sein Ziel ist es, Maschinen in die Lage zu versetzen, natürliche Sprache menschengleich zu erwerben, zu verstehen und zu verwenden.
Zu diesem Zwecke entwickelte er eines der weltweit führenden Deep-Learning-Frameworks für NLP, welches bereits in über 1.000 Forschungs- und Industrieprojekten im Einsatz ist.
http://humboldt.gmbh/forschungskooperation
Consulting in:
- Deep Learning
- Natural Language Processing (NLP)
- Maschinelles Lernen (ML)
- 3 Patente bei IBM Research
- Zalando Outstanding Achievement Award
Chemspeed Technologies Ltd.
Berliner KMU
Professor Bojdys Forschung konzentriert sich auf das Design kovalenter organischer Polymere mit Nutzung als organische Transistorbauelemente und Anwendung auf lichtreaktive Polymere (z.B. Nat. Commun. 2019. DOI: 10.1038/s41467-019-11264-z). Darüber hinaus kooperieren sein Team und er mit verschiedenen etablierten Batterie- und Beschichtungsunternehmen und mit einem Berliner KMU.
Professor Bojdys ist seit 2018 Mitglied der "Young Scientists" des Weltwirtschaftsforum (WEF) und seit 2019 im Beirat tätig.
- Gassorptionsanalyse: Quantachrome Instruments Autosorb 1C (Prüfgase: N2, Ar)
- Robotergestützte Synthese & Formulierung: ChemSpeed ASW 2000
- Röntgendiffraktometer (Cu und Mo Strahlung, Transmissions, Bragg-Brentano und Reflektonomie Konfiguration)
- Gemeinschaftsarbeit zu flexiblen Batterien mit einem Berliner KMU
- Kooperation zu Robotergestützte Synthese mit Chemspeed Technologies Ltd.
- Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF), bei "Young Scientists" als Beiratsmitglied
- WO/2020/216408 - RECHARGEABLE LITHIUM-ION BATTERY ANODE, AND METHOD FOR PRODUCING A RECHARGEABLE LITHIUM-ION BATTERY ANODE
- WO/2016/027042 - TWO-DIMENSIONAL CARBON NITRIDE MATERIAL AND METHOD OF PREPARATION
- ERC Proof of Concept Grant (Ultra-high energy storage Li-anode materials - LiAnMAT)
- ERC Starting Grant (Beyond Graphene Materials - BEGMAT)
Eingebettete Informatiksysteme dringen immer mehr in alle Bereiche des täglichen Lebens vor, man denke nur an Fahrassistenzsysteme im Auto, medizinische Geräte, oder Steuerungssysteme in Industrieanlagen. Je mehr diese Systeme auch sicherheitskritische Aufgaben übernehmen, desto wichtiger wird eine effektive und effiziente Qualitätssicherung dafür. Die Forschungsgruppe SVT (Spezifikation, Verifikation und Testtheorie) beschäftigt sich mit modellbasierter Entwicklung und Modellprüfung, logischer Verifikation und der automatischen Generierung und Ausführung von Tests für sicherheitskritische Software. Prof. Schlingloff ist Chief Scientist des System Quality Center am Fraunhofer-FOKUS, Berlin, und Vorstandsvorsitzender der Forschungsvereine GFaI e.V. und ZeSys e.V.
- Großes deutsches Unternehmen für Kommunikation und Sensorik: Studentisches Semesterprojekt zur Erstellung eines Systems zur verteilten Überwachung der Luftqualität in Innenräumen.
Der von Prof. Pinkwart geleitete Lehrstuhl „Didaktik der Informatik/Informatik und Gesellschaft“ beschäftigt sich mit einem breiten Spektrum an Themen, welches die Gebiete technologiegestütztes Lernen, Fachdidaktik der Informatik und soziotechnische Systeme umfasst. Zusätzlich entwickelt die Forschungsgruppe auf Mensch-Computer-Interaktion ausgelegte Methoden mit Hilfe von interaktiven Oberflächen, Mobilgeräten und 3D Technologien. Prof. Pinkwart ist ein angesehenes Mitglied in nationalen wie internationalen Gremien und Projekte der Grundlagenforschung und angewandter Forschung. Spezielle Expertise liegt am Lehrstuhl zu Themen der computergestützten Aus- und Weiterbildung vor – u.a. zu mobilen und ubiquitären Lehr-/Lernszenarien, zu computergestützten Gruppenlernformen und zu Adaptivitätsmechanismen im eLearning. Zu diesen Themen führen Prof. Pinkwart und sein Team zahlreiche Forschungsprojekte durch und kooperieren mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen. Im Bereich der soziotechnischen Systeme forscht der Lehrstuhl zu Themen der Gestaltung, Implementierung und Evaluierung von gruppenorientierten Softwareanwendungen (z.B. Online-Communities).
- Interaktiver Tisch (Multitouch)
- Elektronische Tafeln
- Tablets (Kurssatz, 20 Stück)
- Kooperation mit Unternehmen aus der IT-Branche (Medienproduktion und eLearning): Beratung zu didaktischen Konzepten für Online-Kurse
- Kooperation mit eLearning-Unternehmen: Lernergruppenformierung in großen Online-Kursen
- Kooperation mit Automobilzulieferer: Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen für Produktionsmaschinen
- Kooperation mit Automobilhersteller: multimodale Steuerungskonzepte für Fahrzeuginfotainment-Systeme
IT-Systemhaus
IT-Produkthersteller
internationales Pharmakonzern
mittelständisches Biotechnologieunternehmen
Die Forschungsarbeiten von Prof. Leser und seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beschäftigen sich mit allen Aspekten der Integration und Analyse heterogener und verteilter Daten, der Modellierung, Implementierung und Optimierung komplexer Wissens- und Datenbanken sowie der automatischen Analyse von natürlichsprachlichen Texten (Text Mining bzw. Informationsextraktion). Dies umfasst Themen wie Data Warehouses und multidimensionale Indexierungsverfahren, Graphdatenbanken, Deep Web und Semantic Web, maschinelles Lernen, Ähnlichkeitssuche, Scientific Workflows und ETL-Prozesse, statistische Datenanalysemethoden und Methoden zur Abschätzung und Sicherung der Datenqualität. Die Gruppe forscht in vielfältigen interdisziplinären Projekten, vor allem mit Kollegen und Kolleginnen aus der biomedizinischen Grundlagen- und angewandten Forschung.
Sehr gute IT-Ausstattung:
- mehrere moderne Rechencluster (20-80 CPUs, 1 TB Hauptspeicher)
- Cluster mit 60+ Kernen
- 50 TB+ Speicherkapazität
- Beratung und Prototypentwicklung für ein IT-Systemhaus im Bereich Stammdatenstandardisierung und -integration
- Algorithmenentwicklung und -evaluation zur Datenqualitätsanalyse für einen IT-Produkthersteller
- Beratung und Entwicklung von Text-Mining-Verfahren für einen internationalen Pharmakonzern
- Gemeinsame Systementwicklung mit einem mittelständischen Biotechnologieunternehmen im Bereich der Bewertung humaner Genotypveränderungen (gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi))
lokales Unternehmen
Professorin Hafners Forschung beschäftigt sich damit, Prinzipien der Intelligenz von biologischen Systemen zu extrahieren und auf künstliche adaptive Systeme zu übertragen. Der Schwerpunkt ist dabei die Übertragung kognitiver Fähigkeiten auf autonome Roboter. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, intelligente autonome Roboter zu entwickeln, sondern auch biologische Fähigkeiten durch Roboter-Experimente besser zu verstehen. Schwerpunkte unserer Forschung sind sensomotorisches Lernen, interne Modelle zur Vorhersage, Aufmerksamkeitsprozesse, sowie räumliche Kognition. Die Methoden für die Entwicklung der Modelle reichen von evolutionären Algorithmen über neuronales Lernen bis zur Informationstheorie. Als Plattformen nutzen wir mobile Roboter (humanoide, fahrende, fliegende und tauchende Roboter) sowie Softwaresimulationen. Professor Hafner ist IEEE Senior Member und PI in mehreren EU-Projekten.
- Lokales Unternehmen für Automation und Robotik: Studentisches Semesterprojekt zur Entwicklung eines kollaborativen Flottenmanagements für autonome Transportroboter.
Als Professor für das Fachgebiet „Drahtlose Breitbandkommunikationssysteme“ befasst sich Professor Eckhard Grass mit Kommunikationssystemen für höchste Datenraten. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf Verfahren, welche die Effizienz und Zuverlässigkeit der drahtlosen Datenübertragung erhöhen. Dazu entwickeln und untersuchen er und seine Mitarbeiter auch Systeme, die auf sehr hohen Trägerfrequenzen arbeiten. Im Fokus der Forschungen und Entwicklungen stehen vor allem der Physical Layer (PHY) sowie der MAC layer.
- Kompletter Satz an Standardwerkzeugen für Modellierung, Simulation, Entwurf und Test von Kommunikationssystemen
- Pool von Software Defined Radio (SDR) Modulen
- Verschiedene FPGA-Plattformen sowie Entwurfswerkzeuge für FPGA-Design
- Module für mmWellen Kommunikation
- Messtechnik wie Oszilloskope, Spectrum Analyzer, Arbitrary Waveform Generators
- Entwicklung eines Systemen zur drahtlosen Hochgeschwindigkeitskommunikation bei gleichzeitiger Abstandsmessung für deutschen Automobilzulieferer
- mmWellen Kommunikationssystem mit integrierter Positionsbestimmung für Augemted Reality Anwendungen für deutschen Industrieausrüster
- Entwicklung eines Systems zur sicheren drahtlosen Kommunikation für Industrie 4.0 gemeinsam mit deutschen Industriepartnern
- mmWellen Verbindungen für 5G Transportnetze gemeinsam mit mehreren europäischen Industriepartnern
Der Lehrstuhl Visual Computing befasst sich mit der Entwicklung neuer Verfahren zur Analyse und Synthese von Bild- und Videodaten. Diese beinhalten Methoden zur Schätzung von Form, Material, Bewegung sowie Deformation von Objekten und Personen aus Einfach- und Mehrkamerasystemen. Zusammen mit nationalen und internationalen Partnern werden die Algorithmen in Systemen aus den Anwendungsbereichen Multimedia, VR/AR, Industrie, Medizin und Sicherheit eingesetzt.
- Diverse Kameras
- Multispektralsensoren, 3D Sensoren
- Beleuchtung und Kalibriersysteme
- Entwicklung neuer Verfahren zur automatischen Inspektion und Schadensklassifikation von Abwasserkanälen zusammen mit einem Wasserversorgungsunternehmen
- Entwicklung von Augmented Reality Verfahren zur Fertigungsunterstützung in der Automobilindustrie
- Untersuchungen multispektraler Bildgebung für die Gewebeklassifikation zusammen mit einem Medizintechnikhersteller
G.F. Schreinzer Positronik, Steinbeis GmbH & Co. KG, Pronova Analysentechnik GmbH & Co. KG, newtec Umwelttechnik GmbH
Die Biosystemtechnik arbeitet an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaften und biologischen Produktionsprozessen. Prof. Schmidt und seine Arbeitsgruppe entwickeln ingenieurtechnische Lösungen für eine nachhaltige Produktion von pflanzlichen Agrarprodukten und Technologien für eine sichere und saubere Umwelt. Es entstehen Innovationen im Pflanzenbau in Gewächshäusern, Freiland und anderen intensiven Pflanzenproduktionssystemen. Im Fokus liegen alternative Energieversorgungskonzepte (Niedrigenergiegewächshäuser) und geschlossene Stoffkreisläufe für den intensiven Pflanzenbau (Wasserhygiene, Sensorik und Algorithmen für die vollautomatische Nährlösungsversorgung von Pflanzen in geschlossenen Kreisläufen). Zentrale Arbeitsschwerpunkte sind die Sensorentwicklung bei der Gasanalytik und Klimamesstechnik sowie die Entwicklung von Software für die Entscheidungsunterstützung in Automationssystemen. Es werden energetische Bewertungen von Produktionsanlagen oder Teilsystemen vorgenommen und Prozessanalysen erstellt.
- Versuchsgewächshäuser mit Energie- und Stoffstromanalytik, CO2-Anreicherung, Kunstlicht und Fogsystemen
- Pflanzenmonitore für die Dauermessung von Fotosynthese, Transpiration, Gewebetemperaturen, Stomataleitwerten, Klimamesstechnik, Gasanalytik (CO2, Ethylen), Bodenfeuchtesensoren
- Frei programmierbares Automatisierungssystem für die Klima- und Prozesssteuerung in Gewächshäusern
- G.F. Schreinzer Positronik, Steinbeis GmbH & Co. KG: Entwicklung eines Automatisierungssystems für Gewächshäuser auf der Basis von Messinformationen von Pflanzen (Phytocontrol)
- Steinbeis GmbH & Co. KG: Nationales Verbundprojekt „Zukunftsinitiative Niederigenergiegewächshaus“ (ZINEG)
- Pronova Analysentechnik GmbH & Co. KG: Entwicklung ionenselektiver Sensoren zur kontinuierlichen Erfassung von Ionenanteilen in zirkulierenden Nährlösungsversorgungssystemen; Entwicklung eines Messgerätes zur Analyse phytometrischer Reaktionen an Pflanzen
- newtec Umwelttechnik GmbH: Entwicklung eines rezirkulierenden Bewässerungssystems mit vermindertem phytosanitärem Risiko in Gewächshäusern
Als Professor für Computer Vision beschäftigt sich Professor Reulke mit klassischen Verfahren zur Bildverarbeitung und 3D Rekonstruktion sowie modernen Ansätzen zum maschinellen Lernen. Typische Anwendungsgebiete sind Objektdetektion und Tracking von Menschen und Fahrzeugen im öffentlichen Raum, die dreidimensionale Erfassung der Umwelt und die Charakterisierung von Sensoren für diese Aufgabenstellungen. Die Anwendungen beziehen sich auf terrestrische Kamerasysteme sowie optische Sensoren auf Flugzeug- und Weltraumplattformen. Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl von Kooperationen mit KMUs im Großraum Berlin.
PwC, Deloitte, Deutsche Bank, Greeneum, Firamis, Bitwala, Augmento, Royalton Partners
Prof. Härdles Forschungsfokus liegt auf quantitativer Finanzwissenschaft, insb. auf multivariaten Verfahren im Finanzwesen, sowie auf Verfahren zur Dimensionsreduzierung und computerbasierter Statistik. Prof. Härdle ist Mitgründer des Blockchain Research Center (BRC). Das BRC dient als Plattform für Akademiker und Industriepraktiker für wissenschaftliche Diskussionen und Kooperationen. Als Leiter des Sonderforschungsbereichs für Ökonomisches Risiko (SFB 649) und dem interdisziplinären Center for Applied Statistics and Economics (C.A.S.E.) beschäftigt er sich vor allem mit der Untersuchung von ebensolchen Risiken in einem globalen Kontext. Durch Prof. Härdles Forschung soll die Bewertung solcher Risiken erleichtert und Unsicherheiten bei Entscheidungsfindungen von volkswirtschaftlichen Akteuren vermindert werden. Er ist Gastprofessor am Wang Yanan Institute for Studies in Economics (WISE) der Xiamen Universität, China, und Leiter der International Research Training Group „High Dimensional Non Stationary Time Series“ (ITRG 1792). Ausgezeichnet wurde er u.a. 2012 mit dem „Multa Scripsit Award“ der Fachzeitschrift „Econometric Theory“.
- Crypto Currency Valuation
- Quantlets
- Multivariate statistische Analyse (Faktoranalyse, Clusteranalyse etc.)
- Portfolio Optimierung
- Risikomanagement (Financial Risk Meter)
- Hedgegeschäft
- Preisfestsetzung von Derivaten
- funktionelle Datenanalyse
- nicht- und semiparametrische Verfahren
- Informationsvisualisierung (VizTech)
- Fortlaufende Kooperationen mit führenden, internationalen Finanzinstituten und Vortragstätigkeit für selbige
- Liquiditätsvorhersagen für Bitcoin (Bitwala)
- Sentimentanalysen für den Cryptomarkt (Augmento)
- Financial Risk Meter (Firamis)
- Center for Applied Statistics and Economics (C.A.S.E.): Interdisziplinäres Zentrum, um die immer komplexer werdenden Probleme im Feld der Ökonomie und den angrenzenden Bereichen mit Fachwissen, quantitativen Methoden und unter Verwendung moderner Computertechniken zu untersuchen und Lösungswege zu entwickeln. Zu den erforschten Themen gehören z.B. Wetterrisiken, alternde Gesellschaften, Kriminalität oder Immobilienmärkte.
- Sonderforschungsbereich für Ökonomisches Risiko (SFB 649): Transdisziplinäres Forschungszentrum in dem sich Experten aus den Bereichen Ökonomie, Mathematik und Statistik zusammenfinden, um ökonomische Risiken und die dazugehörigen Faktoren zu untersuchen. Forschende haben so eine Plattform ihre Ergebnisse auch international zu diskutieren und neue Kooperationen anzustreben.
- Machine Learning in FinTech (Risk Management Institute, Singapore)
- Smart Data Analytics (Bundesbank)
- Ultra High Dimensional Time Series (Bundesbank)
- SupTech und RegTech Workshops
TWT GmbH
Am Lehrstuhl für Software Engineering arbeitet Prof. Grunske mit seinem Team an Softwaretechnikmethoden insbesondere im Bereich der automatisierten Entwicklung und Qualitätskontrolle von Softwaresystemen. Ein weiter Schwerpunkt ist die Arbeit mit probabilistischen Techniken, auf dessen Grundlage wahrscheinliche und weniger wahrscheinliche Verhaltensweisen eines Programms modelliert werden können, was es erlaubt, Anomalien besser zu entdecken und zu beheben. Zum Einsatz kommen solche statistischen Modelle u. a. beim Monitoring und Debugging von Programmen während der Laufzeit sowie beim Softwaretest – so wird die Entwicklung sicherer und zuverlässiger Softwaresysteme unterstützt. Weitere Forschungsschwerpunkte von Prof. Grunske sind die Entwicklung von Methoden, mit der Qualitätsanforderungen an ein Softwaresystem präzise definiert werden können; die Formalisierung von Verifikationsbedingungen sowie die (technische) Sicherheit in eingebetteten Systemen und Prozess- und Performancemanagement.
- Softwaretechnik
- Test und Verifikation
- Statistik/Wahrscheinlichkeitstheoretische Methoden
- Formalisierung von Anwendungszenarien in Zusammenarbeit mit der TWT GmbH im Projekt „Safe.Spec: Qualitätssicherung von Verhaltensanforderungen“
- Gewinnung probabilistischer Modelle aus Softwaresystemen, die im Software-Engineering-Prozess als Spezifikation weiterverwendet werden können, im Projekt „EMPRESS: Extracting and Mining of Probabilistic Event Structures from Software Systems”
- Entwicklung von Evaluationsmöglichkeiten probabilistischer Modelle und Machine-Learning-basierten Techniken für die Transformation von Modellen im Projekt „ENSURE-II: ENsurance of Software evolUtion by Run-time cErtification”